Welche Vorteile Aktienfonds haben
Wenn ich den Begriff „Aktienfonds“ höre, muss ich unwillkürlich und gleichzeitig an steigende Werte, Jubel und jede Menge Geld aber auch an Börseneinbrüche und Totalverluste denken. Hohe Renditechancen treffen auf hohes Risiko, das kennzeichnet die Aktienanlage und gilt besonders für die Investition in einzelne Aktien. Aber ein Aktienfonds investiert nicht nur in eine Aktie, sondern in viele verschiedene, was das Risiko minimiert.
Durch die in den letzten Jahrzehnten überdurchschnittliche Wertentwicklung, sind Aktienfonds als Kapitalanlage im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen doch sehr interessant. Vor allen Dingen in Zeiten, in denen Sparbuch, Festgeld, konventionelle Lebensversicherungen und Co. vergleichweise geringe Renditen erbringen. Doch worin investiert ein Aktienfonds, woran kann ich mich beteiligen und wie hoch sind die Renditen? Lohnt das Risiko?
Aktienfonds sind eine Form von Investmentfonds, die sich vorrangig auf Aktientitel konzentrieren. Das Vermögen eines Aktienfonds wird demnach vollständig oder zumindest mehrheitlich in viele Aktien angelegt. Durch die Anlage in mehrere Titel stellt sich das Investitionsrisiko im Vergleich zur Einzelaktienanlage geringer dar. Welche Vorteile Aktienfonds haben, darüber kann man hier mehr lesen: www.fondsvergleich365.de/aktienfonds
Auf dem Markt existiert eine große Zahl an Aktienfonds. Die Fonds können ihr Vermögen global investieren, sich aber auch auf definierte geografische Regionen, Wirtschaftsbranchen und sogar Börsenindices beschränken. Bei indexorientierten Aktienfonds, bekannt als Indexfonds, wird im Grunde versucht, ein Börsenindex wie den Dow Jones oder den Dax zu kopieren, um die gleiche Wertentwicklung zu erzielen.
Wie Aktienfonds verwaltet werden
Aktienfonds können aktiv gemanagt sein, dass heißt: ein Management wählt die Investitionsziele aus, aber auch passive Aktienfonds sind auf dem Markt vertreten. Passiv sind zum Beispiel einige Indexfonds, die in die gleichen Werte, zu gleichen Teilen investieren, wie ihr Basisindex. In diesen Fällen ist ein aktives Management normalerweise nicht nötig. Bei aktiv gemanagten Aktienfonds zählt vor allem das Know How und die Erfahrung des Managements. Dieses muss aufstrebende, chancenreiche Titel erkennen und das Vermögen hierin anlegen und auf sich verändernde Märkte schnell reagieren können. Diese Tätigkeit muss natürlich entlohnt werden. Aktienfonds ohne Management können daher günstiger sein und bieten mit bekannten Börsenindices als Basis eine vergleichweise sichere Grundlage.
Die Anlagestrategie ist für die Fonds Rendite laut der Webseite Fondsvergleich365.de von besonderer Bedeutung. Renditen um die 7,5 Prozent pro Jahr im Durchschnitt sind bei einer Einmalanlage und einer Laufzeit von 10 Jahren möglich. Natürlich gibt es Aktienfonds, die weit unter diesem Renditewert liegen, aber eben auch derartige Aktienfonds, die jenen Wert sogar verdoppeln. Ein längerfristiges Anlageziel sollte der Investor aber mitbringen, denn übliche Marktschwankungen können über die Laufzeit ausgeglichen werden.
Die Alternativen zu Aktienfonds
Der Garantiezins von klassischen Lebensversicherungen und auch von Rentenpolicen sank 2015 für Neuverträge auf 1,25 Prozent. Vor zehn Jahren lag der Höchstrechnungzins noch bei 2,75 Prozent. Die fondsgebundenen Formen sind zwar etwas attraktiver was die Rendite betrifft, doch schmälern auch hier hohe Kosten den Gewinn. Zudem sind Lebens- und Rentenverträge oft unflexibel und in der fondsgebundenen Variante meist intransparent.
Rentenfonds erzielen im Vergleich zu anderen Fonds geringere Renditen, kommen mit einer Einmalanlage und einem Zeitrahmen von 10 Jahren aber immerhin im Durchschnitt auf 5,5 bis 5,9 Prozent. Aktienfonds liefern bei gleichen Werten eine ansprechende Rendite von 7,5 Prozent durchschnittlich. Wenn man die durchschnittliche Rendite der verschiedenen Aktienfonds mit der von anderen Investmentfonds vergleichen würde, dann ergäbe sich eine gute Wertentwicklung. Im Vergleich schneiden Aktienfonds also wirklich gut ab und mit der Investitionslaufzeit steigen einerseits die Renditechancen und andererseits können kurzfristige Schwankungen noch besser wettgemacht werden. Über die Vorteile und Nachteile der Rentenfonds kann man hier mehr lesen: www.fondsvergleich365.de/rentenfonds
In jedem Fall offeriert ein Aktienfonds mehr Sicherheit als die Einzelanlage in Aktientitel. Die breit angelegte Investition in viele verschiedene Aktienwerte sorgt für ein geringeres Risiko und höhere Chancen. Bei der Einzelanlage wäre dies vergleichsweise nur machbar durch großen Kapitaleinsatz. Außerdem übernimmt entweder ein geschultes, erfahrenes Fondsmanagement die Auswahl der Titel oder es wird auf einen renommierten, erfolgversprechenden Index gesetzt. Beides ist für den Sparer von Vorteil!
Fazit: Generell gelten Aktienfonds langfristig gesehen gemeinhin als die Kapitalanlage mit den höchsten Ertragschancen. 5.000 Euro Festgeld brachten beispielsweise in einem Zeitraum von 10 Jahren im Durchschnitt 2,1 Prozent und Tagesgeld bei gleichen Werten im Schnitt 1,7 Prozent. Das Sparbuch bietet in der Basis bei 10 Jahren durchschnittlich 0,7 Prozent, der Sparbrief 3,4 Prozent und die Bundesanleihe 2,8 Prozent.